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Ganzzeitliche Stabilisierungsmaßnahmen
Infolge von plötzlich eintretenden Ereignissen, wie beispielsweise einem Schlaganfall, nach Unfällen oder anderen schwerwiegenden Erkrankungen, leiden mit Respiratoren (Beatmungsgeräten) versorgte Patienten häufig schon nach wenigen Tagen unter Schwund der Atemmuskulatur. Somit ist es für den Patienten ein mühsames, teilweise aussichtsloses Unterfangen das Atmen wieder selbständig zu erlernen. Daher wird dieser Prozess durch gezielte Krankengymnastik und pflegerische Rundumbetreuung gefördert. Ziel dieser Übungen ist es die Spontanatmung des Patienten ohne Atemhilfe zu erreichen. Hierbei gilt es den Patienten behutsam an dieses Ziel heranzuführen, damit er keinen Erschöp- fungszustand erleidet und es somit zum Weaning-Versagen kommen kann. Ein erster Hoffnungsschimmer stellt sich für den Patienten schon nach der Verminderung der Invasivität der Atemunterstützung ein und kann der Beginn für eine erfolgreiche Beatmungsentwöhnung sein.
Diesbezüglich arbeiten wir eng mit Ärzten, Logopäden und Physiotherapeuten zusammen, die uns maßgeblich bei unserem Betreuungsauftrag unterstützen. Wir richten unsere Bestrebungen dahingehend aus, den Patienten nach erfolgreicher Behandlung auf einer Weaning-Station bestmöglich zu stabilisieren, um ihm weiterhin ein Leben ohne Atemunterstützung zu ermöglichen. |
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